Foto: Simon Engels

Schauspielstar Tom Schilling ist Deutschlands Hollywood. Sobald er die Leinwand betritt, entsteht großes Kino. Schilling ist ein Meister der leisen Töne und feinen Gesten.

Im Jahr 1982 in Berlin geboren, gelangte er bereits mit sechs Jahren zu seinem ersten Filmauftritt. Während seiner Schulzeit am Berliner John-Lennon-Gymnasium trat Schilling in diversen Inszenierungen des Berliner Ensembles auf. Seinen Durchbruch in Deutschland erzielte er 2000 mit der Romanverfilmung „Crazy“ an der Seite von Robert Stadlober. Für größtes Aufsehen in der Filmwelt sorgte er mit seinen Hauptrollen im viel beachteten Kinofilm „Oh Boy“ von Jan-Ole Gerster sowie im TV-Drama „Unsere Mütter – unsere Väter“ von Philipp Kadelbach.

Tom Schilling ist Preisträger aller wichtigen deutschen Schauspielpreise. So erhielt er u.a. den Deutschen Filmpreis, den Bayerischen Filmpreis, den Bambi, den Preis der Deutschen Akademie für Fernsehen und den Deutschen Fernsehkrimipreis.

Auch Hollywood ist bereits auf ihn aufmerksam geworden: Er verkörperte beispielsweise den Kurt Bonnet im Film „Suite Francaise“ neben Michelle Williams, Kristin Scott Thomas und Ruth Wilson.

Filme (Auswahl)

  • 2014: Woman in Gold, Kinofilm von Simon Curtis
  • 2014: Tod den Hippies, es lebe der Punk, Kinofilm von Oskar Roehler
  • 2013: Who am I? Kinofilm von Baran Bo Odar
  • 2013: Suite Francaise, Kinofilm von Saul Dibb
  • 2012: Posthumous, Kinofilm von Lulu Wang
  • 2012; Haialarm am Müggelsee, Kinofilm von Leander Haußmann
  • 2012: Woyzeck, Kinofilm von David Nuran Calis
  • 2012: Das Adlon. Eine Familiensaga, TV-Miniserie von Uli Edel
  • 2011: Ludwig II. Kinofilm von Peter Sehr
  • 2011: Unsere Mütter – Unsere Väter, TV-Miniserie von Philipp Kadelbach
  • 2010: Oh Boy, Kinofilm von Jan-Ole Gerster
  • 2008: Mein Kampf, Kinofilm von Urs Odermatt
  • 2007: Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe, Kinofilm von Leander Haußmann
  • 2007: Der Baader Meinhof Komplex, Kinofilm von Uli Edel
  • 2007: Tatort – Der frühe Abschied, Fernsehfilm von Lars Kraume
  • 2003: Napola, Kinofilm von Dannis Gansel
  • 2001: Tatort – Tot bist Du, Fernsehfilm von Diethard Küster
  • 1999: Crazy, Kinofilm von Hans-Christian Schmid

Auszeichnungen (Auswahl)

  • 2014: International Emmy Award für „Unsere Mütter – Unsere Väter“
  • 2013: Bayerischer Filmpreis als Bester Hauptdarsteller für „Oh Boy“
  • 2013: Deutscher Filmpreis als Bester Hauptdarsteller für „Oh Boy“
  • 2013: Bambi als Bester Schauspieler für „Unsere Mütter – Unsere Väter
  • 2013: Deutsche Akademie für Fernsehen als Beste Hauptrolle für „Unsere Mütter – unsere Väter“
  • 2008: Deutscher Fernsehkrimipreis, Sonderpreis für herausragende Einzelleistungen für „Tatort – Der frühe Abschied“
  • 2000: Bayerischer Filmpreis als Bester Nachwuchsdarsteller für „Crazy“